50+ Arbeitslos

Arbeitsverlust mit einem unkonventionellen Lebenslauf. Mit 50+ eine Kombination, die möglicherweise etwas schwierig ist, dennoch nicht unmöglich um sich im Arbeitsprozess zu Re-integrieren.

Vielleicht ist es eine Odyssee, aber ganz bestimmt machbar. Fraglich, ob wir den Weg im Fluss des Lebens als Hindernis oder Herausforderung sehen. Letzteres trägt sowohl zur Persönlichkeitsentwicklung bei, sowie zu mehr Selbstsicherheit und Selbstvertrauen.

Stellenverlust oder Stellenfrust?

  • Angeschlagene Gesundheit?
  • Ende Geld, trotzdem noch Monat?
  • Ausgebrannt und ausgelaugt?

Dann steckt der Betroffene im Stellenfrust. Natürlich nagt der Jobverlust an unserem Ego. Das Sorgenfass überläuft und es kann schon sein, dass es einem den Boden unter den Füssen wegzieht. Die Welt erscheint unschön. Vieles wirkt Sinnlos und wenn wir dann noch Planlos sind, führt es uns geradewegs auf’s Ziellose hin.

Das Gedankenkarussell dreht sich und von morgens bis abends quält nur ein Gedanke. Ich brauche einen Job. Bewerbungsfrust durch lauter Absagen nagt weiter an der Moral. Alles läuft in Richtung Katastrophe und die Frustration steht im Gesicht geschrieben. Depression-Kandidaten sind da voll im Trend. Ausgesteuert, ausrangiert und aussortiert.

Berufliche Identifikation

Wer bist du als Mensch? Ist deine berufliche Identifikation dein Status als Mensch? Ein fataler Fehler. Den Status Arbeitslos für sich sprechen zu lassen, weil wir uns mit dem Beruf identifizieren, ist nicht nur gefährlich für die Psyche, sondern auch töricht für die Gesundheit. Die Kündigung wirft uns aus dem Konzept. Wer bin ich?

  • Ich bin wertlos
  • Ich bin zu nichts nutze
  • Ich kann nichts
  • Ich bin zu nichts zu gebrauchen

Sind Phrasen, die der Verstand sofort zur Hand hat, wenn die berufliche Anstellung abhanden kommt. Nur zu gerne beginnt dann der Verstand im Sorgenkarussell Extrarunden zu drehen und schürt Angst, wo ein Lösungsorientiertes Denken besser wäre. Diese Angst versetzt Körper, Geist und Seele wiederum in eine Disharmonie, die dazu führt, dass der Depression, der Weg geebnet wird.

Gewohnheit

Wir lassen uns leiten von den Gewohnheiten des Alltags. Plötzlich bricht die Gewohnheit, welche an die Arbeitsstelle gebunden war, weg und wir befinden uns in einem Gewohnheitslosen Raum. Doch das Leben verträgt kein Vakuum. Also füllt der Verstand es mit Angst und sinnlosen Bewerbungen, für so manche Stelle, die wir doch auch nicht wirklich wollen. Ein Kreislauf, den es zu durchbrechen gilt.

Einstellung

Der persönliche Marktwert ermisst sich kaum an den Fähigkeiten, die wir meinen haben zu müssen, um erfolgreich angestellt zu werden. Fähigkeiten werden antrainiert, während Talente angeboren sind. Genau genommen sollten wir uns erst um unsere antrainierte Einstellung kümmern. Denn kein Chef will einen energielosen, griesgrämigen Mitarbeiter einstellen. Power, Elan und Ausstrahlung widerspiegelt das Gedankengut. Anstellung erfolgt nicht nur über die antrainierten Fähigkeiten, sondern auch über die Energie, die wir mitbringen.

Wie geht das?

Ein Perspektivenwechsel kann Wunder wirken. Denn jedes Problem stellt eine Herausforderung dar. Wir werden gefordert, das Hindernis zu erkennen, zu sehen und herauszufinden wie es überwunden werden kann.

  • Wo stehe ich?
  • Was ist der Blinde Fleck?
  • Wo will ich hin?
  • Wie komme ich dahin?

Fragen, die zur Klärung führen können. Als Arbeitsloser steht genügend Zeit zur Verfügung um sich eingehend damit zu beschäftigen. Das Schicksal meint es nämlich gut mit dir und verschafft den nötigen Spielraum. Aktivere also den Geist, erkenne deine Werte und schmiede neue Pläne, die du in Ziele definieren kannst.

Raus aus der Sackgasse

Das verlassen der Sackgasse bringt Körper, Geist, Seele und den Verstand zurück in den Einklang, was sich harmonisch auf das psychische, wie auch auf das physische Mensch sein auswirkt.

Die Disharmonie, die wie der Druck im Dampfkochtopf stetig gestiegen ist, bekommt ein Ventil, um Dampf abzulassen und verhindert so das Explodieren des Dampfkochtopfs. Für den Mensch bedeutet es, sich vor der Depressionsspirale zu retten, weil der Verstand anderweitig beschäftigt wird, als ständig an die Wand zu knallen.

Transformation

Die Transformation vom Jobverlust hin zu Neuorientierung ist die Aufgabe des Stellensuchenden. Zu erkennen, welchen Anteil er selbst und welche Fragen hinter diesem Jobverlust stecken, bringt eigene Antworten zu Tage. Dies wiederum trägt dazu bei, das Persönlichkeit wächst und Selbstsicherheit zunimmt.

Eigenverantwortliches Handeln und Tun ist der Schlüssel zur Energie, des alltäglichen Elans und der Sicherheit, die vermeintlich bis jetzt im Job gesucht wurde.

Von Vorteil ist die Gedankenhygiene vorzunehmen, bevor der Dampfkochtopf explodiert. Sei am 11. März mit dabei. Wir kannst dich um 16 h mit mir auf die Reise begeben. Gemeinsam laufen wir aus dem Hafen der Katastrophe aus, um ca. einen halbe Stunde später im Hafen der Neuorientierung wieder einzulaufen.

Ich freue mich auf dich.
Herzoglichst deine Sabine.

In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mütter und Väter veranstalten wir, 9 Coaches, ein Feuerwerk an geballter Ladung Wissen. Hol dir deinen Impuls

Eigenlob

“Eigenlob stinkt!”, so sagt es der Volksmund. Aber ist das wirklich wahr?

Ich glaube es stinkt so gewaltig, weil es ganz grosser “Bullshit” ist! Lass ich mich auf diese  “Scheisse” ein, muss ich mich nicht wundern, wenn ich Opfer der Manipulation werde. Kann ich mir gute Gefühle und Anerkennung nicht auch selbst geben? Eigenlob muss sich doch nicht gleich zur Selbstbeweihräucherung, Überheblichkeit oder Arroganz entwickeln. Ich glaube wie überall, die Dosis macht’s. Nichts ist falsch daran, sich selbst auf die Schulter zu klopfen.

Ich habe die Sätze entlarvt, die mir wirklich stinken!

  • du sollst dich nicht selber Loben
  • hör auf zu Prahlen, im Vergleich zu … ist das noch Nichts
  • lass die vor, die besser sind als du
  • so gut wie du denkst bist du nicht
  • die andern wollen nicht wissen was du alles kannst
  • du kommst sicher nicht an erster Stelle

Ich übe mich im Eigenloben und finde heraus, woher die oben genannten Sätze überhaupt stammen. Ich notierte mir dazu positive Formulierungen und danach las ich die Sätze mehrmals am Tag laut vor. Ich fühlte mich hinein und wiederholte sie immer wieder und auch vor dem Spiegel. Je öfter ich das machte, desto einfacher wurde es für mein Glaubens – System, die Sätze zu verinnerlichen. Heute nehme ich gerne Lob und Anerkennung mit einem “herzlichen Dankeschön” entgegen.

Mir selbst auf die Schulter zu klopfen gehört mittlerweile zum Alltag. “Das habe ich super gemacht!” oder “Das war eine wirklich tolle Leistung – Bravo!” hat nichts verwerfliches mehr. Ich habe mir einfach die Erlaubnis erteilt, mich selbst zu beklatschen, damit für gute Stimmung zu sorgen und mich zu motivieren mutig zu sein und an mich zu glauben. Was will ich mehr?

Durch das Eigenlob, welches ich mir zukommen lasse bin ich manipulationsresistenter geworden. Ich bin heute in der Lage, mir gute Gefühle selbst zu geben. Das lechzen nach Lob und Anerkennung hat seinen Reiz verloren, seit ich in der Lage bin, es mir selbst zu gebe. Interessanterweise stimmt nun Eigenlob für mich, während es dem Anderen stinkt.

Wie jede Medaille, scheint es auch hier eine zweite Seite zu geben. Mein Umfeld hat längst erkannt, dass mir kaum noch ein schlechtes Gewissen oder ungutes Gefühl  impliziert werden kann. Die Gespräche haben sich ebenfalls verändert und während dessen habe ich festgestellt, dass sich Eigenschaften wie Unvermögen, Wut, Eifersucht, Neid oder Missgunst hinter dem “Eigenlob stinkt” tarnen.

Eigenlob wirkt wunder um den Selbstwert und die Selbstachtung zu steigern. Nur zu, hab Spass daran, während du dir

  • auf die Schulter klopfst
  • dir ein Lob aussprichst
  • dir eine Belohnung gönnst

und folgende Sätze laut vorliest

  • echt tolle wie ich das hingekriegt habe
  • meine Leistung beeindruckt mich gerade sehr
  • ich bin total begeistert
  • wie leicht mir das von der Hand geht
  • ich bin stolz auf mich
  • ohlala, dass ist jetzt mehr als ich erwartet habe
  • das hab ich gut gemacht
  • das klappt immer besser
  • wie gut ich das schon kann
  • usw.

Sich selbst zu Wertschätzen fördert das Selbstbewusstsein und den Selbstwert. Ich kann es kaum genügend erwähnen. Und es hat nichts mit Egoismus zu tun! Mach dich Gross! Entfalte dein Potential! Sei mutig! Stell dich auf den Scheffel! Anerkennung findet als erstes in dir statt. Solltest du eine Erlaubnis dazu brauchen, ich erteile sie dir jetzt und verrate dir dazu mein grösstes persönliches Geheimnis.

“Eigenlob stinkt” ist eine Lüge!

Bei mir duftet alles immer noch wunderbar und das finde ich definitiv dufte

 

 

Selbstbestimmt Leben

ist doch ganz einfach. Ist es das?

Wie oft träumst du davon einfach tun und lassen zu können was du willst. Die Ketten zu sprengen, die dich gefangen halten im Alltagstrott. Gefangen in den Gedanken die dich daran hindern täglich was ver-rücktes zu tun.

Leben wir nicht im Gefängnis von unsichtbaren Gedanken-Schranken, die viel dicker sind als jede Gefängnismauer? Sind wir nicht eingesperrter als der Gefangene in seiner Zelle? Wie oft willst du etwas tun und lässt es dann doch bleiben weil

  • was sagt XY dazu?
  • was denken die Nachbarn?
  • wie reagiert der Chef?

Es ist als sitzen wir im Glashaus und machen uns am Glas die Nase platt, während wir nach draussen schauen und von diesem Selbstbestimmten leben träumen, dass manche Menschen mit Leichtigkeit führen. Diese Menschen haben die Fähigkeit das zu tun, was sie gerne tun.

Selbstbestimmt leben ist eine Fähigkeit? Ja genau und wie alle Fähigkeiten kann jeder diese Fähigkeit lernen. Es braucht nur etwas Übung und dann nur noch Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung.

Ja du hast recht. Ganz so einfach ist es nicht. Doch Veränderung ist niemals einfach. Es braucht die Entscheidung es zu wollen. “Selbstbestimmt leben” in sein Leben zu ziehen braucht ausserdem

  • Mut
  • Bewusstsein
  • Achtsamkeit
  • Persönlichkeit
  • Vertrauen
  • Geduld
  • Ausdauer

Die Liste ist wie immer unvollständig.

Selbstbestimmt Leben heisst für jeden etwas anderes. Es ist eine Lebensphilosophie. Eine innere Überzeugung. Eine persönliche Weltanschauung. Ein persönlicher Weg.

Eine überaus spannend Geschichte und ich bin bereit, den ersten Lebensfilm zu Selbstbestimmt zu leben mit dir zu teilen. Ich bin glücklich und dankbar zugleich.

Lebensfilm

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