Talent Ver(sch)wendung

Vor lauter Bäumen seh ich nur noch Wald. Aber was macht den Wald aus? Der einzelne Baum – einzigartig und ein Wunder – genauso wie ich, du, er, sie, es! 

Erst durch den Blickwechsel vom Wald zum einzelnen Baum dämmert’s mir und ich sehe die parallele, was es bedeutet ein Teil vom Ganzen zu sein. In der Perfektion des Seins, der Aufgabe, der Schönheit, in der ganzen Kraft und Stärke zu stehen. Einzigartig in der Präsenz und genau an der richtigen Stelle stehend. Die Stelle, die Präsenz, die Zugehörigkeit ist das Wohlbefinden im Sein. Was passiert mit uns Menschen, wenn die Zugehörigkeit plötzliche fehlt, die Stelle genommen wird?!?

Wir verlieren den Boden unter den Füssen, sind teils entwurzelt und ARBEITSLOS!

Die Metapher klärt meinen Blick. Nur ein einziger Vorteil unterscheidet Mensch vom Baum. Die Kraft der bewussten Entscheidung. Der Mensch kann selbst entscheiden wann, wo, wie und ob er die Stelle wechseln will. Kann gehen, wenn ihm ein anderer Baum vor die Nase gesetzt wird. Wenn der Ort zu schattig ist. Wenn keine Entfaltungsmöglichkeit mehr besteht. Wenn….. wenn….. wenn….. All dies stellt keiner in Frage, solange er sich selbst dazu entschliessen kann, die Veränderung zu wollen. Doch was ist, wenn die Veränderung gefordert und nicht aus freien Stücken geschieht?

Gekündigt!

Der Laubbaum steht plötzlich im Tannenwald! Ausgesetzt. Nicht mehr Zugehörig. Ungewollt an die falschen Stelle verschoben. Eine Tatsache, die den Mensch aus der Bahn wirft, ihm den Boden unter den Füssen wegzieht. Eine ungewollte Veränderung tut weh! Fühlt sich unstimmig an und ist der Gipfel der Ungerechtigkeit. Warum ich und nicht der Andere?!? Was passiert im Wald? Der Laubbaum wird sein Schicksal annehmen und das Bestes daraus machen. Er wird so gut es gehen sich behaupten, weiter gedeihen und wachsen. Was tut der Mensch?!? 

In Anbetracht der Hiobsbotschaft “gekündigt & arbeitslos” fällt er in sich zusammen. Beginnt an seiner Identität zu zweifeln. Glaubt ein Niemand, ein Nichts, ein Nobody, ein Verlierer zu sein. Egal was und wieviel er bisher geleistet hat. Der Status Arbeitslos ist ein Stempel, der fatale Folgen haben kann. Es lässt die Negativspirale in Bewegung kommen. Niedergeschlagenheit, Depression, Wertverlust, Selbstzerstörung und Krankheit. Erst langsam, dann immer schneller und wenn du es nicht schaffst dich selbst zu fangen, dann ist der Sog unaufhaltbar, an den Rand der Gesellschaft gedrängt zu werden. Dabei macht dich als Mensch weitaus mehr aus, als Name, Stelle oder Beruf. Umdenken erwünscht! Als Arbeitsloser bist du erst mal vom Leben begnadigt aus dem Hamsterrad auszusteigen und dir Zeit zu nehmen. Es ist ein vom Leben geschenkter Moment über sich hinaus zu wachsen, sich um sich zu kümmern und um heraus zu finden: Wer bin ich wirklich?

Wenn Wörter wie Arbeitslos, Hoffnungslos, Ziellos, Planlos, Orientierungslos in Repetition durch die Hirnwindungen gelotst werden und das Gedankenkarussell nicht stillsteht und durch kollektives Bewusstsein von Arbeitslos, 50+ noch den Rest dazu gibt,  mag es für einen kurzen Moment hilfreich sein, sich im Mitleid zu suhlen. Für einen kurzen Moment sich in der Hilflosigkeit zu winden. Sich dem Gefühl von allein gelassen oder deprimiert zu sein hinzugeben. Einen Augenblick unfähig zu sein, positives zu denken und mit den Ratschlägen der Mitmenschen erschlagen zu werden. Gejammert, geschimpft, geweint, im Selbstzweifel versoffen, vom Selbstvertrauen verlassen muss jedoch der Tag des Erwachens kommen.

Du bist Goldrichtig, genauso wie du bist!

Wer bin ich wirklich gilt es herauszufinden. Was macht mich aus und was habe ich zu bieten? Was ist die einzigartige Kombination, von Körper, Geist, Seele und Verstand mit der ich die Welt ein klein wenig besser machen kann? Das was mich Auszeichnet, was  die einzigartige Kombination ist, aus dem der Stoff gemacht ist, als Teil vom Ganzen die Welt ein klein wenig besser zu machen. Wie der Flügelschlag des Schmetterlings, der hier getätigt, am anderen Ende der Welt einen Tsunami auslösen kann. Wenn ein Schmetterling das kann, was kann dann ich?!? Diese Einzigartigkeit, diese Individualität im Sein, die ein Jeder mit sich auf die Welt bringt ist die Aufgabe und die Berufung zugleich.

Wenn also trotz aller Bemühungen keine Stelle zu finden ist, kein Ort sich zeigt, an dem die Zugehörigkeit und Einzigartigkeit gelebt werden kann, bitte nicht verzweifeln. Vertraue darauf, die Stelle selber erschaffen zu können. Den Ort zu finden an dem das tägliche Werk vollbracht werden kann und alles nötige kommt, dass zum Leben gebraucht wird. Finde heraus was du zu bieten hast um auf deine Art und Weise die Welt ein klein wenig besser zu machen. Du bist richtig, genauso wie du bist – goldrichtig!

Du wirst gebraucht!

Finde die grosse Begabung, die einzigartige Fähigkeit, das grösste Talent, welches du in dir trägst und dann beginne es zu leben. Und wenn du nicht weisst wie das geht und was es ist, dann vertraue darauf, dass es dir gezeigt wird. Es ist das, von dem du denkst es wäre normal und jeder kann es. Es ist die Sache, die dir ausserordentlich leicht von der Hand geht. Die dich Zeit vergessen lässt, wenn du es tust. Es ist das, was Andere an dir bewundern und manchmal auch das, was sie an dir bekämpfen. Sieh genau hin. Womöglich liegt darin die Stärke und das ist wunderbar, das endlich zu erkennen! Das bereichert das Leben – lass es zu. Schau genau hin, wenn du mit einer Handbewegung abwinkst und dich sagen hörst: “Ach das! Kaum der Rede wert, hab ich doch gern gemacht.” Mein lieber Freund, lass uns genau darüber reden!

Das was als Selbstverständlichkeit angesehen wird ist als Talent, als Begabung, als ausserordentliche Fähigkeit oder als Ressource gut getarnt. Das ist der Stoff, aus dem die Welt ein klein wenig besser gemacht wird. Ins rechte Licht gerückt, kann es dein Leben zum Strahlen bringen und ist möglicherweise das, was “THE NEXT BERUFUNG” genannt werden will. Berufung ist nichts anderes als der Ruf nach dem was Freude, Erfüllung und Zufriedenheit bringt. Arbeitslos sein, bietet die Zeit, sich dem Findungsprozess hinzugeben. Sich seiner Berufung zu stellen. Arbeit gibt’s also genug. Natürlich ist es kein Spaziergang, der eben mal in zwei Stunden erledigt ist. Erst kommt der Schmerz, dann die Erkenntnis, dann die Veränderung. Der Mehrwert daraus, im nächsten Sturm stehen zu bleiben. Eine Stelle zu haben, in der Zugehörigkeit und Integration bewusst gelebt wird.

Mit diesen Fragen findest du eine Antwort

  • Mach ich täglich was mir gefällt?
  • Bin ich glücklich bei der Arbeit die ich tue oder getan habe?
  • Kenne ich den Traumberuf und wie könnte ich dahin kommen?
  • Was würde ich arbeiten, wenn alles möglich wäre?
  • Was würde ich tun, wenn Geld kein Thema wäre?
  • Würde ich den jetzigen Beruf weiterhin ausüben?
  • Würde ich einen neuen Beruf wählen?
  • Wofür brennt mein Herz?

Es macht Sinn, Antworten zu finden. Dabei ist egal, in welchem Status. Arbeitslos oder Stellensuchend. Im Job stehend, der vielleicht längst keine Freude mehr bereitet oder in einer Phase der Neuorientierung oder Wiedereingliederung. Eine gute Gelegenheit, seinen Geist mit Dingen zu beschäftigen, die ihn fordern und fördern anstelle im Sog der negativen Spirale auch den Verstand im Kreis drehen zu lassen.

Arbeitlos ist eine Illusion!

Nichts anderes als eine Wortkombination, die absolut nichts mit dem Mensch, wie er wirklich ist zu tun hat. Plötzlich macht alles Sinn! Arbeitlos war gestern, den Arbeit gibt’s genug!

Arbeit und Los.

  • Was ist die Kehrseite der Medaille?
  • Worum geht es wirklich?
  • Wer bin ich?
  • Was will ich sein?
  • Was kann ich außerdem?
  • Wie könnte es auch noch funktionieren?
  • Was habe ich dazu beigetragen?
  • Was hätte ich anders machen können?
  • Was ist mein Plan und wie kann ich ihn verwirklichen?

Bewusstwerdung ist die Entfesselung seiner Selbst. Der erste Schritt sich im System Mensch zurecht zu finden. Zu lernen und Systeme für sich zu nutzen. Zurück ins Spiel des Lebens zu finden. Die Talente zu verwenden anstelle Talente zu verschwenden. Das Leben in der Magie des Seins neu zu entdecken. Einzig der Glaube an die Chance in jeder Herausforderungen und in jedem Problem der gelebten Erfahrungen, transformieren das Wissen in Weisheit. Ergeben ein klares Bild für die persönliche Zukunft. Es gibt dem Chaos eine Ordnung und öffnet Tür und Tor für einen neuen authentischen Weg in die Zukunft. Lass dir helfen beim nächsten konkreten Schritt.

Präsent sein, das Geschenk des Lebens. Zeit es auszupacken und nachzusehen, was sich darin befindet. Ich wünsche dir von Herzen,

“Lebe dein Talent!”

 

Aufschieberitis

Alles was auf -itis endet ist eine Entzündung. Gibt es Hoffnung auf Heilung?

Natürlich! Die Ent – Zündung für das gewünschte liegt im Funkeln der Träume und Visionen. Ein konstantes Quäntchen Tun, gepaart mit Ausdauer und Disziplin lässt so manchen Traum in ein Ziel umwandeln und in Erfüllung gehen. Stattdessen leidet so mancher Zeitgenosse an Aufschieberitis. Das Fatale daran, die schleichende Trägheit, die unmerkliche, tägliche, an Leichtigkeit zu gewinnen scheint und sich ganz langsam in eine krankmachende Depression wandelt. Dauerstress durch Unvermögen etwas zu tun. Ist Aufschieberitis die Kehrseite von Überforderung – Burnout?

Ich mach’s morgen ….
Ich tu’s gleich nach dem Film …
Dafür habe ich jetzt wirklich keine Lust ….
Jaaa, gleich ….

… und wieder ist morgen. … und wieder hat ein neuer Film angefangen. … und die Unlust weicht nicht von meiner Seite und überhaupt ist es schon spät und ich bin müde. Morgen ist auch ein Tag und mit dem Sprichwort “Aufgeschoben ist nicht aufgehoben” schaff ich es gerade mal den einen Stapel auf den anderen Stapel Papier zu transferieren. Sieht doch gleich viel besser aus und kurzfristig gesehen bin ich zufrieden und es fühlt sich gut an.

Der tägliche Druck und die innere Unruhe steigert sich wie das Desaster von Tag zu Tag, Schon wieder ist ein Tag, eine Woche, ein Monat um und alles sieht aus wie immer. Nein, noch etwas unaufgeräumter! Dabei wollte ich doch wirklich erst das Zimmer aufräumen. Dann die Garage, den Keller und den Dachboden entrümpeln. Während ich am Briefkasten vorbeisause lasse ich die Post lieber drin, weil sich die Rechnungen auf meinem Tisch genauso stapeln wie das Altpapier im Keller. Aufschieberitis – ganz langsam und schleichend.

  • Wie weit ist wohl der Mensch, der unter Aufschieberitis leidet vom Messie entfernt?
  • Warum kommt der Menschen nicht in die Gänge, obwohl Zeit vorhanden ist?
  • Warum lieben Menschen das selbstverursachte Chaos und reden sich die überquellenden Räume schön?

Kennst du diese Wohnungen, die bis unter die Decke mit Dingen angefüllt sind? Badezimmer, die überlaufen und … und … und … Ein kalter Schauer streift mein Rückgrat. Wie lange dauert es, bis dieser Punkt erreicht ist?

Igitt, ich will’s nicht wissen. Das Mass ist bereits bei der Vorstellung voll. Soweit darf es erst gar nicht kommen. Zeit die Aufschieberitis abzuschütteln. Ich betrachte den Schreibtisch und stelle fest – null Zentimeter Platz und nichts von der Tischplatte zu sehen. Ich wechsle den Raum und mir wird bewusst, dass ich im Wohnzimmer ebenso viele Bücher rumliegen habe wie auf dem Schreibtisch und der Küchentisch längst zum Büro mutiert ist. Offensichtlich stört das niemand! Ach so – ja klar, ich lebe alleine. Von den letzten Besucher hat sich keiner geäussert. Scheint keinen zu kümmern! Ist nicht meine Sache werden sie denken. Dabei wäre manchmal ein A…tritt von Aussen ganz hilfreich. Ist das der Punkt? Keiner kümmert sich? Werden so Messie’s geboren? Einfach alles liegen und ansammeln lassen? Warum tue ich das? Sogleich fallen mir tausend Gründe ein …

… weil die Lust aufzuräumen mich verlassen hat
… weil ich gerade etwas besseres vor habe
… weil unangemeldet sowieso keiner kommt
… weil morgen zum Aufräumen noch genügend Zeit ist
… weil Ordnung halten gerade keine Priorität hat
… weil ich jetzt lieber mal Pause mache

oder von der Arbeit kommend …

… erst was Essen will
… erst entspannen möchte
… erst den Anruf tätigen
… erst die Einkäufe auspacken
usw… usw…

Ob es anderen auch so geht? Die Tage vergehen und an manchen Tagen bringt mich diese Aufschiberitis so in Rage, dass ich erst einmal einen Spaziergang machen muss, um mich zu sammeln. Um den Druck los zu werden und den Kopf klar zu bekommen. Gedanken sortieren! Das hilft. Dabei bringe ich meist eine klare Prioritätenliste mit nach Hause, die ich gleich am Montag starten will.

Heute ist Montag – der Kreis schliesst sich. Die Ausreden drehen in der Gedankenschleife. Ich weiss, ich habe eine Prioritätenliste. Abgearbeitet ist noch nichts. Nimmt die Selbstbegrenzung ihren Lauf? Gerade scheint sich der Punkt der selbsterfüllenden Prophezeiung zu etablieren. “Scheinprioritäten” haben sich bereits eingeschlichen während der Druck steigt. Ein sich langsam im Körper und Geist festsetzender Prozess. Der Verstand weiss genau, was zu tun ist, doch ist er nicht in der Lage, Herr über den Körper zu sein. Die Handlungen werden gerade von den Gewohnheiten im automatisierten Unterbewusstsein gesteuert. Das bedeutet soviel wie, der Verstand unterliegt dem Unterbewusstsein. Das ist die Macht der Gewohnheit. Gegen einen Elefanten kommst du einfach nicht an! Mich darüber zu ärgern, löst eine weiter biochemische Reaktionen aus. Das nennt sich dann Dauerstress und ist definitiv ungesund. Dieser Terror muss ein Ende haben. Ich setzte mich der schleichenden Depression entgegen, was sich gerade wieder einmal deutlich hörbar zwischen den Ohren abspielt …

Wieder hab ich’s nicht gepackt …
Warum kann ich nicht ….
Ich bin einfach nicht in der Lage ….
Ich bin wie blockiert um …
Ich will aber ich kann nicht …
usw.

Ein Teufelskreis aus dem ich ausbrechen muss. Kurzerhand engagiere ich mich als Detektiv und Beobachter meiner Selbst. Es geht darum, meine Gewohnheiten und Tagesrituale zu entlarven und zu verdeutlichen.

  • Was läuft wann, wo, wie ab, ohne dass ich darüber nachdenken muss?
  • Wo ist die Gewohnheit, die ich locker mit einer neuen Gewohnheit ersetzten kann?
  • Was sind Morgen-, Mittag-, Abendrituale, die ich verändern könnte?
  • Welche Momente laufen automatisiert ab?
  • Was kann ich wo, wann, wie in einer ungewohnten Reihenfolge erledigen?

So komme ich den eingefleischten Gewohnheit auf die Schliche, die ich verändern will und ersetze sie nach und nach. Weniger ist mehr und so verändere ich eine Gewohnheiten für einen Monat um dann im nächsten Monat eine weiter Veränderung hinzu zu nehmen und die erste Veränderung im zweiten zu festigen usw. 30 Tage reichen um eine Veränderung die täglich gemacht wird zur Gewohnheit zu entwickeln. Im nächsten Monat kommt dann die dritte hinzu, während sich die zweite Gewohnheit festigt und ich über die erste bereits nicht mehr nachdenken muss. Es läuft und so sind in einem Jahr locker 12 Gewohnheiten dauerhaft zu verändern. Probier’s aus, es funktioniert. Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse. Wenn du Lust hast, freue ich mich über deinen Kommentar der gemachten Erfahrungen mit Aufschieberitis und wie du das Problem gelöst hast. Ein schönes Gefühl, aus einem alten drückenden Schuh auszusteigen, um ein neues, bequemes Paar anzuziehen.

Viel Glück und Erfolg

herzlichst Sabine

JA | NEIN | Vielleicht doch…

Ja, mich neu Erfinden tönt total spannend. Etwas anderes machen oder nein, doch lieber alles beim Alten belassen?
Ja, nein, vielleicht! Was für ein Chaos?
Was wenn es die Gelegenheit, die Möglichkeit, die Chance überhaupt ist?
Ja, Nein, also gut. Vielleicht zumindest ansehen und prüfen wäre nicht schlecht. Entscheidung treffen – Ja, Nein, vielleicht.
Und dann?!?
Entscheidung getroffen!

Ich bin Feuer und Flamme, unaufhaltbar, ungebremst. Den Drang nach vorne! Vorpreschen, aus mir raus gehen und Vorsicht, ich mach keinen Halt! Jeder Mensch, der nicht bei drei auf dem Baum ist und sich mir auf einen Meter nähert und nicht genügend Abstand hält wir hemmungslos angequatscht. Mit meiner Idee angefixt, berieselt, konfus gemacht. Auf biegen und brechen kann ich mir nicht vorstellen, geschweige dann verstehen, dass einer nicht wie ich Feuer fängt. Meine Idee ist genial, gewaltig und bietet Mehrwert. Spendet wohlwollen und ist zum Wohle aller. Was ist los mit euch? Warum spürt ihr nicht den Impuls, das Adrenalin, die Aufregung und das Glück, dass ich spüren kann? Warum lässt es dich nicht vor Freude zappeln? In dir diesen Drang verspüren es haben zu müssen, auszuprobieren. Statt dessen wippt mir nur ein müdes Kopf schütteln entgegen und ein einziger, für dich stimmiger Satz.

“Spinnst du jetzt total?” 

Wie oft habe ich das schon gehört. Wie oft haben ich auch folgendes gehört

  • das schaffst du niemals
  • wie soll das bitte gehen, du bist doch nicht studiert
  • du solltest besser Haare schneiden, dass kannst du wenigstens
  • du wirst so was auf “die Fresse” fallen
  • du verschwendest dein Geld
  • hör auf zu träumen
  • wirst du den nie schlauer?

“Ja, ich spinne jetzt total!” 

Und nein, dass ist kein Furz! Mir hat’s weder ins Hirn geschneit noch sind die Hirnzellen geplatzt. Ich bin auch nicht durchgedreht! Übergeschnappt oder sonst dergleichen. Ich weiss, dass da etwas dahinter steckt. Das es sich lohnt diese Sache näher zu betrachten.  Es fühlt sich gut an. Zugegeben, ein wenig skeptisch war ich auch, doch genügend Neugierig um hinzusehen, auszuprobieren und mich selbst davon zu überzeugen. Und es hat mich zu dem gemacht was ich heute bin.

Einzigartig!

Und weisst du was, du bist es auch!

Ich habe mich damit beschäftigt. Dazu gelernt, neue Erfahrungen gemacht und herausgefunden, dass es ganz egal ist, was ich mache. Es spielt keine Rolle, weil die Hauptsache ist, es macht mich

  • glücklich
  • zufrieden
  • gut gelaunt
  • entspannt und gesund

Und noch etwas habe ich herausgefunden. Egal was ich tue, es gibt immer Menschen, die das was ich tue abstrus, unangebracht, konfus, komisch und so weiter und so weiter finden. Das war gestern so, das wird heute passieren und morgen auch nicht anders sein. Sollen sie doch finden, was sie finden wollen. Möglicherweise haben sie recht, vielleicht aber auch nicht. Ich verschwende weder meine Zeit, mein Können, mein Geld, meine Berufung oder sonst etwas. Ich habe die Quintessenz entdeckt. Ich bin Er – wachsen!

Er – wachsen sein bedeutet niemals aufhören zu Wachsen. Genau das, was ich mache. Ein weiterer Sinn des Lebens!

Wachsen – ist die Freiheit zu lernen

Neugierig bleiben, neugierig sein. Mich ausprobieren! Alles ist mir erlaubt, wenn es zu meinem Wohle ist, dir dienen kann und im Dienste aller ist oder sich zumindest für alle neutral verhält und niemandem schadet. Als Kind haben wir das automatisch gemacht. Als Baby zum Kleinkind bin ich heran ge-wachsen, um dann später vom Teenager zum Er – wachsenen zu werden. Und was haben wir alles in dieser Zeit ausprobiert. Haben ausgetestet und Erfahrungen gesammelt. Alles Un- und Mögliche ausprobiert und danach? Nach der ersten Berufsausbildung war dann Schluss mit wachsen. Zumindest für viele. Wer hat’s erfunden?

Für mich jedenfalls hat’s niemals aufgehört. Ich habe mich stets neu erfunden. Warum sollte ich, als Er – wachsene, aufhören zu Wachsen? Warum sollte ich mir nicht neue Fähigkeiten aneignen? Mich mit Themen beschäftigen, die ich toll und gut fand oder mich um Neues in meinem Leben kümmern? Neugierig auf’s Leben bleiben, gespannt sein, auf alles was da kam, kommt und noch kommen wird.

Die Natur macht’s uns doch vor. Alles lebt und hört niemals auf zu Wachsen. Warum also sollte ich das tun? Ich bin doch definitiv natürlich und meine Persönlichkeit darf sich weiter entwickeln. Was für ein lohnenswertes Ziel! Fortschreiten und lebendiger sein als je zuvor und immer noch auf dem Weg zu sein Er – wachsen zu werden. Täglich zu er – wachen, den neuen Tag zu feiern damit morgen er – folgen kann was ich heute aussäe.

Im Fluss sein – den Flow leben

Und das grösste Geheimnis ist: Egal ob du was gutes oder was schlechtes machst. Geredet wird immer! Solange über dich geredet wird kannst du zufrieden und glücklich sein. Genau dann machst du in deinem Leben etwas richtig. Wie viel spannender muss doch dein Leben gegenüber dem ihren sein? Warum?
Ganz ehrlich, ich habe keine Zeit darauf zu achten, was Andere machen, tun oder lassen. Ich habe Beschäftigung genug. Erst eben habe ich mir einen Mediendiät verordnet, damit ich noch mehr Zeit für mich habe.

Fazit: “Lass Menschen reden – sie tun es sowieso!”

Nächstenliebe

Der erste Monat im 2019 ist bald Geschichte. So schnell vergeht die Zeit und was vor 5 Minuten aktuell war, ist in 5 Minuten bereits der Schnee von gestern. Zu oft vergessen wir, wie kostbar jeder einzelne Moment ist und ihn nichts jemals wiederbringt. Genau so schnell verfliegen die guten Vorsätze für’s Neue Jahr sowie die Nächstenliebe, die im Dezember meist sehr intensiv zelebriert wird.

Nächstenliebe

Ein starkes Wort hinter einer schönen Geste? Oder durchaus etwas, dass wir täglich zelebrieren könnten? Wie wäre es für dich, mehr Liebe dem Nächsten zu geben oder zu erhalten? Ginge das auch mit Fremden? Könntest du dies in den kommenden 365 Tagen bewusst zelebrieren? Könnte es sein, dass es ein klein wenig Spass, Fröhlichkeit und Glück in den Alltag bringt? Hmmm ….. wie komme ich drauf?

Ich weilte in der Altjahrswoche und dem Jahresbeginn in Zürich. Die Fahrt dahin machte ich jeden Morgen mit dem Zug. Genügend Zeit, um das hektische Treiben im und am Bahnhof zu bobachten. Menschen hetzen von einem Termin zum nächsten. Springen an mir vorbei, manchmal in mich hinein. Kaum einer nimmt mich wahr und es scheint als würde es den Wandel der Zeit zeigen. Unmerklich, stetig, rotierend wie die Welt, nimmt kaum einer Notiz vom Anderen. Jeder in seiner kleinen, virtuellen Welt. Obwohl ein jeder einen körpereigenen Computer bei sich trägt, scheint doch kaum einer davon Gebrauch zu machen. Wie viele dem kleinen viereckigen Ding verfallen sind fällt mir erst jetzt so richtig auf. Vom Sog der Masse, gleichermassen stumpfsinnig, abwesend und scheinbar auf stumm geschaltet, eilt ein Jeder von einem Termin zum Nächsten. Wer bedient sich noch seiner Kommandozentrale? Wer dirigiert die Gedanken, während wir durch den Strom hetzen? Autopilot – ON!

Nimmst du die Person wahr, die gerade Kaffee verschüttet? Die, die in einen Anderen hineinrennt? Oder jene Person die bei Minusgrad auf dem Perron steht und keine Socken trägt während ihre Füsse nur in “Adiletten” stecken. Wie kalt muss es sein und wie lange es wohl geht, bis diese Person genügend Geld für Socken erbettelt hat? Wie steht es um die eigen Wertigkeit? Wie fühlst du dich inmitten der Masse im Bahnhof einer Metropole? Wie schnell wir doch Andere bewerten, wirft bei mir die Frage auf, wie tolerant bin ich selbst gegnüber der Andersartigkeit?

Beobachtend, wertend, bewertend – verschwenden wir keinen Gedanken daran, ob wir mit einer Kleinigkeit etwas zum Wohle aller beitragen würden. Socken kaufen wäre ein Anfang gewesen. Würden solche Kleinigkeiten nicht Überzeugen und dazu beitragen Veränderungen in der Gesellschaften zu fördern. Wahrzunehmen, ohne das die Menschlichkeit in der hetzenden Masse verloren ginge. Menschlichkeit … steckt sie nicht schon im Menschen drin? Die Welt zum Wohle aller ein klein wenig besser machen. Der Alltag sieht gerade anders aus. Trist, lieblos, fragwürdig, grob und kalt. Menschen verkommen in der Masse zu funktionalen Marionetten. Kein Blick für das Schicksal des Anderen. Haben wir nichts aus der Geschichte gelernt? Kein Lächeln, kein freundliches Wort und viele leere Blicke. Ich erinnere mich an einen Film, den ich mit 15 Jahren gesehen hatte. Damals glaubte ich, so etwas würde in meiner Welt niemals möglich sein. Es war Science Fiktion! Menschen gingen wie “Untote”, von Computern gesteuert durch’s Leben. Hab ich mich geirrt? Ist Science Fiktion zwei Generationen später ein Teil der Realität und Wirklichkeit?

Lebst du noch oder bist du bereits “untot”?

Sind sie dir auch schon begegnet? Die Marionetten mit Stöpseln im Ohr, die ohne nach rechts und links schauend auf die Strasse laufen. Diejenigen, die sich anscheindend für unverwundbar und unsterblich halten. Interessant, was die Stöpsel im Ohr alles bewirken können. Oder läufst du auch ohne Stöpsel darauf los, ungeachtet dessen, was sich dir nähern könnte? Wie viele Mütter beobachtest du, die dem Handy mehr Aufmerksamkeit schenken, als dem Kind das dabei ist? Da sitzen sie im Zug. Die funktionalen Menschen, die auf ihr kleines Ding starren. In den Bann gezogen der Suggestionen irgend einer stumpfsinnigen Daily-Soap-Endlos-Idioten-Serie. Das gleiche Bild Morgens und Abends. Menschen, die sich unmittelbar keines Blickes mehr würdigen. Nicht beim Kommen und nicht beim Gehen. Ausgenommen diejenigen, die fragende Blicke umsichwerfen, wenn der “Marsianer” beim Betreten des Abteils ein fröhliches “guten Morgen” oder “guten Abend” ausspricht. Es ist ein Ausserirdischer! Doch diejenigen, die mich wirklich beängstigen sind jene, die den Augenkontakt als Bedrohung oder den direkten Blickkontakt als eine Aufforderung zur Agression, Gewalt oder Sexuellen übergriff nutzen. Dazu zählen auch die “VerbalenRundUmSchläge”. Da sind mir jene, aus denen es beim Vorübergehen einfach raussprudelt und mich im Wortschwall duschen doch noch lieber. Was läuft da schief? Was brauchts um die Untoten zu erwecken?

10 Tagen des Weges in der ich mir einige Gedanken mache, was da gerade auf der Welt passiert. Wie heftig würde sich ein klein wenig mehr Nächstenliebe auf die Bevölkerung auswirken? Und dabei denke ich nicht nur an die Zugfahrt. Würde sich eine positive Veränderung in Richtung kollektives Bewusstsein bemerkbar machen? Ich bin davon überzeugt. Deshalb habe ich mir vorgenommen selbst die Veränderung zu mehr Nächstenliebe zu sein.

Mehr Lächeln, mehr Blickkontakt am und im Bahnhof, ach was, überall! Weniger Kopf runter, durchmarschieren und in der Masse abtauchen, vielmehr Kopf hoch und präsent sein. Mehr Minigespräche um dem Anderen zu zeigen – ich hab dich gesehen. Alles beginnt mit Kleinigkeiten oder dem ersten Schritt. Ein kleines Hallo, ein nettes Lächeln. Ein paar Minuten Zeit für einen Fremden. Ein kurzer Austausch kann Berge versetzen. Zu fragen: “Wie geht’s dir heute?” und vielleicht noch nachzufragen “Wie geht’s dir wirklich?”. Einfach nur ein paar Minuten um Jemandes Welt ein klein wenig freundlicher zu machen. Vielleicht sogar “you make my day” zu sein. Ein aufmunterndes Wort im Vorbeigehen, ein ehrlich gemeintes Kompliment. Jeder spricht von Achtsamkeit. Doch was ich sehe hat mit Achtsam sein nichts zu tun. Es erscheint mir eher achtlos. Sollten wir nicht alle ein klein wenig mehr Achtsamkeit und Aufmerksamkeit für seinen Nächsten trainieren? Ein paar Minuten wirst du doch wohl haben während du auf den Anschluss wartest. Ein paar Minuten während der Fahrt. Es lässt sich immer etwas finden, um einem Anderen ein kleines Glück zu schenken. Gelegenheiten gibt’s wie Sand am Meer. Können diese Pseudo Beschäftigungen wirklich wertvoller sein als ein kurzer, persönlicher Austausch? Könnte nur ein kleiner Flügelschlag in der Geschichte der Menschlichkeit ein Tsunami des Wohlwollens, der Gesundheit oder des Weltfriedens auslösen? Ich träume von Kriegs-Freier-Zone rund um den Globus sowie Grenzenlosigkeit und Menschen, die von einer Nettigkeit vor dem zweiten Frühstück berichten. Stell dir vor, was wäre wenn ….. Möglicherweise gäbe es keine stumpfsinnigen, trumpischen Diskussion am Stammtisch mehr. Natürlich ist es menschlich und ich sage ja nicht, dass es einfach ist. Aber was wäre wenn …

und ja ich geb’s zu, auch ich hätte gerne schon eine Mauer um ein Gebiet herum gebaut. Gewisse Menschen lieber auf den Mond geschickt als sie als Nachbarn zu haben und nett zu ihnen zu sein. Mich über den Verkauf des Heimatlandes geärgert, über die Arbeitslosigkeit geschimpft und alles auf die Wirtschaftskrise geschoben. Die steigenden Krankenkassenprämien angeprangert und über die Food-Industrie gelästert und einen dicken Hals über die Milliarden Gewinne der Pharma in den ersten drei Monaten des Jahres bekommen usw. Ich bin auch nur ein Mensch und “wättere” (für die deutschen Freunde: “wättere” = schimpfen) tut manchmal gut. Das ist einfach nur menschlich und durchaus etwas, dass nicht täglich getan werden sollte. Was wir jedoch tun sollten ist vermehrt über Menschlichkeit in der Öffentlichkeit nachzudenken und mehr Nächstenliebe leben. Wir sind die Gesellschaft und habens in der Hand, in welche Richtung sich das kollektive Bewusstseins verändern wird. Die Stöpsel im Ohr helfen vielleicht abzustumpfen, sich vermeintlich nicht krank zu hetzen und dich im Irrglauben zu lassen, ein klein wenig Privatsphäre in der Masse zu haben. Was es jedoch braucht sind Musketiere – Einer für alle und alle für einen!

  • Mein Land first
  • Notlügen
  • Ausländer Parolen
  • Warum sollten wir … 
  • Familienzwistigkeiten
  • Gedanken, nach mir die Sintflut
  • usw.

Sind Botschaften und ein globaler Hilfeschrei. Trump alleine ist kaum der Dorn, der zu ziehen ist. Vielmehr liegt es an uns, wie wir mit Mitmenschen umgehen.

Regst du dich vielleicht jetzt gerade unsinnig auf oder ärgerst du dich über meine Worte? Dann besteht die Möglichkeit, dass auch ein kleiner Trump in deinem Inneren Team vorhanden ist. Einer, der sich störrisch, uneinsichtig, arrogant und für unfehlbar attraktiv hält ohne darüber nachzudenken, dass er kein bisschen besser ist alls alle anderen Menschen dieser Erde. Trump liefert uns einfach den Dreck, den wir zum Rumschmeissen brauchen. Es schmälert in keinster Weise die Intrigen, die kleinen Notlügen, die Zwistigkeiten im eigenen Umfeld oder rechtfertigt die Wertigkeit dessen, was wir den “Abschaum” nennen. Wir brauchen einen Sündenbock um die wirtschaftlichen Krisen zu schüren, um Hass, Wut, Agression, Neid usw zu rechtfertigen und von den eigentlichen Problem abzulenken. Währdend wir mit einem Finger auf einen Anderen zeigen verkörpern wir das kollektiven Bewusstsein und verstärken genau das, was wir alle glauben nicht haben zu wollen. Solange der Hinterste und der Letzte nicht versteht, dass drei Finger direkt auf dich selbst zeigen, wenn der Zeigefinger auf einen Anderen gerichtet ist, können wir noch lange auf Weltfrieden, Weltbürgerschaft oder Grenzenlosigkeit warten.

Nächstenliebe first und es lebe die Achtsamkeit!

Erst das Wechselspiel von In- und Output mit verschiedenen Menschen macht das Leben zu einer spannenden Reise. Was wäre wenn …  die Nächstenliebe zur Gewohnheit wird und unser aller Leben in der Öffentlichkeit zunehmend entspannter würde? Was wäre wenn….. dies rund um den Globus so sein könnte?

JETZT – ist genau der richtige Zeitpunkt dieses Ziel im Kollektiv zu starten.

Denk einen Moment darüber nach bevor du dir die Stöpsel ins Ohr steckst, dein Handy konsultierst oder über jemanden “wätterisch” oder mit dem Finger auf einen anderen zeigst. Halte stattdessen Ausschau um ein wohlgemeintes Kompliment oder eine ehrliche Nettigkeit zu verschenken. Probier es aus und lass mich an deinen Geschichten teilhaben. Alles Liebe, Gesundheit, Glück, Erfolg und tolle Begegnungen mit wunderbaren, freundlich, wohlgesinnten Menschen. 365 Tage spannende Momente und anregende Gespräche. 

Du bist ein Geschenk dieser Welt!

 

Selbstbestimmt Leben

ist doch ganz einfach. Ist es das?

Wie oft träumst du davon einfach tun und lassen zu können was du willst. Die Ketten zu sprengen, die dich gefangen halten im Alltagstrott. Gefangen in den Gedanken die dich daran hindern täglich was ver-rücktes zu tun.

Leben wir nicht im Gefängnis von unsichtbaren Gedanken-Schranken, die viel dicker sind als jede Gefängnismauer? Sind wir nicht eingesperrter als der Gefangene in seiner Zelle? Wie oft willst du etwas tun und lässt es dann doch bleiben weil

  • was sagt XY dazu?
  • was denken die Nachbarn?
  • wie reagiert der Chef?

Es ist als sitzen wir im Glashaus und machen uns am Glas die Nase platt, während wir nach draussen schauen und von diesem Selbstbestimmten leben träumen, dass manche Menschen mit Leichtigkeit führen. Diese Menschen haben die Fähigkeit das zu tun, was sie gerne tun.

Selbstbestimmt leben ist eine Fähigkeit? Ja genau und wie alle Fähigkeiten kann jeder diese Fähigkeit lernen. Es braucht nur etwas Übung und dann nur noch Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung.

Ja du hast recht. Ganz so einfach ist es nicht. Doch Veränderung ist niemals einfach. Es braucht die Entscheidung es zu wollen. “Selbstbestimmt leben” in sein Leben zu ziehen braucht ausserdem

  • Mut
  • Bewusstsein
  • Achtsamkeit
  • Persönlichkeit
  • Vertrauen
  • Geduld
  • Ausdauer

Die Liste ist wie immer unvollständig.

Selbstbestimmt Leben heisst für jeden etwas anderes. Es ist eine Lebensphilosophie. Eine innere Überzeugung. Eine persönliche Weltanschauung. Ein persönlicher Weg.

Eine überaus spannend Geschichte und ich bin bereit, den ersten Lebensfilm zu Selbstbestimmt zu leben mit dir zu teilen. Ich bin glücklich und dankbar zugleich.

Lebensfilm

Verlieren oder Gewinnen

Ich spiele gerne und wenn ich dabei etwas gewinne, um so besser. Mein Traum – einen Jackpot zu knacken!

Verlierst du noch oder gewinnst du schon?

Spielen um zu gewinnen ist anstrengend. Ohne es zu merken verschwindet erst der Spass und dann die Kontrolle über das Tun. So leicht entwickelt sich eine Sucht. Gewinnen um jeden Preis!

  • Schon wieder eine Niete
  • Schon wieder kein Erfolg

Gibt es Parallelen zum alltäglichen Leben? Ich denke schon. Der Druck steigt mit jeder Niete und der Erfolg sinkt mit jedem erzeugten Gegendruck. So steigert sich der “Looser” in eine Stimmung, die rasch in die Unzufriedenheit bis hin zur Resignation führen kann. Mögliche Aggression und Enttäuschung begleitet die Traurigkeit darüber, wieder ein Verliere zu sein. Im “Dauer-Stressmodus” wäre die Depression das Ventil um den Druck abzulassen, was jedoch nicht stattfindet, weil der Körper sich bereits so energielos zeigt, dass die Kraft fehlt, die bereits herunter hängenden Schultern und auch den Kopf in eine aufrechte Position zu bringe. Geistige Umnachtung gefolgt vom neidvollen Blick, über spucken der Galle, sind es die Gewinner, die wie eine Laus über die Leber kriechen.

  • wieder kein Glück gehabt
  • immer gewinnen die Anderen
  • ich bin und bleibe ein Pechvogel
  • schon wieder kein Geld gewonnen
  • und so weiter und so fort

Bin ich die einzige, die den Traum vom Jackpot hat? Ich glaube kaum. Ein unabhängiges Leben in finanzieller Freiheit zu führen und dem Mangel zu entfliehen hat wohl so mancher im Kopf. Und genau dort entscheidet sich Erfolg, Glück und Wohlstand. Es hat etwas gedauert, bis ich verstanden habe, was ich durch das Glückslos lernen musste. Und zugegeben, Rubbeln oder 6 aus 45 habe ich viel schneller verstanden. Trotzdem freue ich mich, wenn meine Metapher dir zu einem neuen Bild beim LOSlassen hilft. Jede Niete im Leben hat eine Kehrseite und genau darum geht’s.

Annehmen und los lassen.

  • Glück – Los
  • Sinn – Los
  • Ziel – Los
  • Plan – Los
  • Erfolg – Los
  • und so weiter und so fort, denn es gibt unzählige, um die ich mich kümmern werde

Der erste Schritt beginnt immer mit der Veränderung. Die Veränderung basiert auf einer Entscheidung. Die Entscheidung beginnt zwischen den Ohren! 

Hilfreich sind, sich die richtigen Fragen zu stellen.

  • Wie denken ich über die Sache?
  • Was kann ich darüber herausfinden?
  • Gibt es etwas, das mir hilft mein Denken in eine andere Richtung zu kanalisieren?

In meinem Beispiel der Lotterie und der Rubbel – Lose habe ich folgendes über die Jackpot Chance im Netz gefunden. Die Chancen im Schweizer Lotto mit einem Einsatz von CHF 5.- den Jackpot zu knacken liegt bei ca. 0.0000064%. (Quelle ZH Tages Anzeiger) So gesehen ist es zwar möglich, jedoch ziemlich unwahrscheinlich, dass der Traum jemals in Erfüllung geht. Mein Traum – ziemlich Absurd weiterhin auf den Jackpot zu hoffen.

Ich sammle jetzt in einem persönlichen Jackpot, jede 10er Noten die mir in die Finger kommt. Das gute dabei ist, ich habe den Spass beim Spiel zurück erobert und gemerkt, dass es manchmal nur eine klein Justierung der Einstellung braucht, um eine sichtbare Veränderung zu schaffen. Ich spiele, nun mit dem Mindset einer Gewinnerin!

Ich gewinne immer!

  • Der Gewinn liegt in der Erkenntnis

Ab und an kaufe ich trotzdem noch ein Los und nur weil ich weiss, dass ein Teil der Einnahmen in einen kantonalen Fond fliessen, der dazu da ist kulturelle und soziale Projekte in der Schweiz zu unterstützen. So liegt jetzt mein Gewinn in der der doppelten Freude.

  1. beim Mitfinanzieren kultureller und sozialer Projekte
  2. bei Spiel und Spannung für mich selbst

Spielen macht Spass, den jedes Los ist ein Gewinn! 

 

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